Reiseberichte


 

Bremen27.07.2010
 
Wieder Zuhause
Seit gut einem Monat sind wir nun schon wieder Zuhause. Für Ekkehard begann das Arbeitsleben nach vier Tagen, Frauke und Tabea haben noch ihre Ferien in Bremen bei hochsommerlichen Temperaturen genossen, während Rebecca mit ihrer Cousine drei Wochen in Spanien war.

Mit dem Ankommen unserer Maschinen im Hamburger Hafen, ging unsere Reise endgültig zu Ende. Die Maschinen benötigen nach gut 42.000 gefahrenen Kilometern eine Generalüberholung. Als wir unsere Motorräder abholten, meinten die Hafenarbeiter: "Na, die sehen aus, als hättet ihr viel Spaß damit gehabt!".

Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei allen bedanken, die uns zu Hause und unterwegs geholfen und begleitet haben.

Unsere Agenten in Caracas und Lima, Alfredo Curiel und Edwin Pinedo, die sich nicht nur um unsere Motorräder gekümmert haben, sondern auch sehr um unsere Sicherheit besorgt waren.

Die Brazil Riders, besonders Clarc und Nelza, die uns ihr Haus in Rio für zehn Tage zur Verfügung stellten und unsere Familie im ganzen Land bekannt machten. So konnten wir unsere Aufenthalte in Manaus bei Vanderlei, in Belem bei Alex, in Sao Luis bei Expedito, in Sao Paulo bei Malta und Luiza und in Campinas bei Carlos mit neuen Freunden genießen.
Sehr froh waren wir auch über die herzliche Aufnahme bei Marcelo und seiner Mutter in Medianeiras; andernfalls hätten wir mit der Reparatur von Fraukes Maschine wohl sehr viel größere Schwierigkeiten gehabt.

Ruben aus Paraguay hat uns bei den "Verhandlungen" mit der korrupten argentinischen Polizei geholfen und die gemeinsame Zeit bei ihm Zuhause mit seiner Fau Marina und Tochter Christin haben wir sehr genossen.
In Azul, in Argentinien, wurden wir von "Pollo" alias Jorge und seiner Frau Monica besonders freundlich in der "La posta del viajero en moto" aufgenommen. Wir würden sie gerne wiedersehen!

Auch Familie Paus aus Cochabamba gilt unser Dank für Übersetzungen und Vermittlung von Kontakten zu Speditionen in Lima. Leider konnten wir nur wenig Zeit mit ihnen verbringen.

Einen tollen Aufenthalt hatten wir auch bei Gladys, der Frau von "Tango Kalle" in Ollantaytambo in Peru. Neben ihrer phantastischen Gastfreundschaft hat sie versucht, für uns eine günstige Alternative nach Machu Picchu zu finden und uns köstliches peruanisches Essen gekocht.

Unterwegs hatten wir viele nette, manchmal nur kurze, Begegnungen mit anderen Reisenden. Oft über den Weg und an den unmöglichsten Orten, sind uns Lui und Tobi gefahren. An die gemeinsamen Fahrten nach Villa O' Higgins und auf der berüchtigten Ruta 40 erinnern wir uns gern.
Auch das zufällige Zusammentreffen mit den MRT- Gewinnern 2009 Ina und Toni, hat uns sehr beeindruckt. Auf unserer Off-Road-Tour von Viedma nach Puerto Madryn hatten wir viel Spaß!
Conny und Michi haben uns von Samaipata in Bolivien, bis kurz vor Lima in Peru begleitet. Die Fahrt durch die Yungas war für uns die schönste, aber sicher auch eine der abenteuerlichsten Strecken unserer ganzen Reise.

Zu Hause haben unser Freund Andreas und Fraukes Mutter sich bestens um alle finanziellen Dinge gekümmert und unser Freund Norbert um einige logistische.
Die Versorgung mit Ersatzteilen hat Martin von "Motorradtechnik Hessedenz" übernommen, ohne ihn würden wir wohl heute noch in Puerto Madryn oder Samaipata sitzen!
Und letztendlich hätten Tabea und Frauke wohl ohne Hosen fahren müssen, wenn Ralf sich nicht um Ersatz gekümmert hätte.

Die zahlreichen Besucher unseres Internet-Blogs haben uns motiviert, die sehr zeitaufwendigen Berichte und Bilder einzustellen. Auch die netten Einträge in unserem Gästebuch haben wir gerne gelesen und uns besonders über die Kommentare von Fraukes Sandkastenfreundin Ute gefreut.

Nicht zuletzt gilt unser Dank auch Ralph Wüstefeld, dem Organisator des MRT in Gieboldehausen, der mit dem "Reiseförderpreis" unserer Reise eine gehörige "Anschubfinanzierung" beschert hat.

Jetzt geht unser Leben erst einmal wieder seinen ganz normalen Gang. Der Berufsalltag hat Ekkehard schon wieder fest im Griff, doch wir wissen: Eines Tages werden wir erneut aufbrechen. Wir haben immerhin einige Länder in Südamerika aus Zeitgründen auslassen müssen. Mittelamerika ist sicher auch seeehr interessant und Nordamerika....... Hmm, vielleicht Asien?! Es gibt noch soviel zu sehen! Aber bis dahin ist noch etwas Zeit; in einigen Jahren werden wir sehen, wohin es dann geht. Sicher ohne unsere Kinder, die sind dann alt genug, um ihre Reisen selbst zu organisieren. Rebecca fragt schon, wann sie endlich den Motorradführerschein machen kann!

 

Wieder Zuhause
 

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